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Bitte ein Bitcoin

Kolumne zur Cybersicherheit: Cyberkriminelle (Teil 6)


An dieser Stelle geht es in den kommenden Wochen um Cyberkriminelle. Heute erfahren Sie, warum Sie das Lösegeld für Ihre verschlüsselten Daten in Bitcoin bezahlen müssen.


An dieser Stelle geht es in den kommenden Wochen um Cyberkriminelle. Heute erfahren Sie, warum Sie das Lösegeld für Ihre verschlüsselten Daten in Bitcoin bezahlen müssen.
Bezahlen im Darkweb?

Wenn sich Opfer von Cyberkriminellen dazu durchringen, ein Lösegeld für ihre Daten zu bezahlen, dann stehen sie oft vor einem neuen Problem: Wie zum Teufel zahlt man in Bitcoin?

2008 wurde unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ein Konzept von digitalem Geld veröffentlicht. Bis heute ist nicht bekannt, wer wirklich hinter der Erfindung von „Bitcoins“ steckt. Satoshi Nakamoto hat in seinem Konzept aber erstmals einige Probleme gelöst. Digitales Geld braucht einen effektiven Kopierschutz. Gäbe es zwei 100% identische Geldscheine... welcher wäre dann das Falschgeld? Digitale Kopien sind aber immer zu 100% identisch. Nakamoto erfand dazu die Blockchain-Technologie.

Die Blockchain ist eine fälschungssichere Liste. Auf ihr ist nachvollziehbar, welches Bitcoin jetzt gerade wem gehört. Bei echtem Geld wäre das so, als gäbe es eine Liste mit den Seriennummern aller Geldscheine. Und hinter jedem Schein steht, wann dieser von wem an wen weitergegeben wurde. Jede Transaktion, jeder Einkauf ist aufgeführt. So kann jede Bezahlung nachvollzogen werden und niemand kann einen Schein/Bitcoin ausgeben, das ihm nicht gehört.

Die virtuelle Währung Bitcoin muss sich aber auch viel Kritik gefallen lassen. Sie wird nämlich auch für Waffen- oder Drogengeschäfte genutzt. Das liegt an der Anonymität, denn bei Bitcoin weiß niemand, wer bezahlt. Und auch nicht, wer bezahlt wird. Für Verbrecher ist das natürlich ein Vorteil, weswegen Cyberkriminelle das Lösegeld für Daten in digitalen Währungen verlangen und die Bitcoins dann wieder in echtes Geld tauschen. Meist über drei Ecken in Online-Spielcasinos z.B. in Asien.

Ein Bitcoin Konto – Wallet genannt – kann man heute sehr einfach und schnell per App erhalten. Einige Dienstleister ermöglichen den Kauf von Bitcoins, so einfach wie man Franken in Euro wechselt. Die Erpresser helfen Ihnen bei Bedarf auch dabei. Mittels „Hotline“ oder Schulungsvideo auf YouTube.

Was passiert, wenn Sie Lösegeld für Ihre eigenen Daten bezahlen, erfahren Sie in den kommenden Ausgaben. Und auch, was passiert, wenn Sie nicht bezahlen.


Was können Sie dagegen tun? Sichern Sie Ihre Daten über ein Ransomware-sicheres Backupsystem. Mit CyberProtectShield® der BORTOLI sind Ihre Daten vor Verschlüsselungen geschützt. Buchen Sie einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin:




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