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Unbekannter Anrufer (Teil 1)


Unbekannter Anrufer (Teil 1)
Unbekannter Anrufer (Teil 1)

An dieser Stelle geht es jeden Monat um Cyberkriminelle, IT-Sicherheitslücken oder neue, interessante digitale Themen. Heute geht es um unbekannte Anrufer.


Unvorstellbar, dass es eine Zeit gab, in der alle Bürger alphabetisch sortiert, mit Adresse und Telefonnummer aufgelistet in einem Telefonbuch abgedruckt und öffentlich einsehbar waren. Datenschutz war damals kein Thema. Eigentlich ein Wunder, dass es früher nicht mehr „Werbeanrufe“ gab.

Mein Handy klingelt mindestens einmal pro Woche und es wird eine Nummer angezeigt, die ich nicht kenne. Manchmal aus Italien, Deutschland oder Frankreich, oftmals natürlich auch aus der Schweiz. Hin und wieder klingelt auch eine unterdrückte Rufnummer an. Und oft schon nervten mich dann aggressive Telefonverkäufer oder dubiose Anlageberater. Und deshalb gehe ich bei unbekannten und unterdrückten Rufnummern nicht ran. Ich denke mir, wenn mich wirklich jemand sprechen möchte, dann wird diese Person schon auf Band sprechen und um Rückruf bitten. In den meisten Fällen passiert das nicht … und dann war es wohl auch nicht so wichtig – oder es ging eben um Bitcoin-Investitionen.

Manchmal googele ich auch nach der Nummer und schaue, wer der Anrufer gewesen sein könnte. Was viele nicht wissen: mein (und auch Ihr) Handy kann diese Arbeit mittlerweile automatisch übernehmen. Wer auf einem halbwegs aktuellen Android-Gerät die Funktion „Anrufer-ID und SPAM-Schutz“ aktiviert, bei dem passiert folgendes: Ist die Nummer nicht bei den eigenen Kontakten hinterlegt, dann überprüft das Handy, ob die anrufende Nummer einem Eintrag bei „Google Maps“ zugeordnet ist. Falls es einen Treffer gibt, dann wird uns im Display automatisch der (Firmen-)name des Anrufers eingeblendet. Praktisch, oder?

Etwas aufwändiger einzurichten ist diese Funktion auf einem iPhone. Hier muss man erst eine App wie „search.ch“ von Swisscom installieren und dann in den Einstellungen auf „Telefon“ gehen und dort „Anrufe blockieren und identifizieren“ aktivieren. Bei anrufenden Nummern, die in der Datenbank gelistet sind, wird einem auch dann der Name des Anrufers im Display angezeigt – so als wären sie bei den eigenen Kontakten neben Onkel Herbert oder Tante Hildegard eingespeichert.

Noch besser ist aber, dass Anrufe von Telefonnummern, die andere User schon als aggressiven Telefon-Verkäufern markiert haben, automatisch geblockt werden. Ihr Telefon klingelt bei solchen Anrufen nicht mal mehr. Vor denen haben Sie dann so richtig Ruhe.


Wir bei BORTOLI sind bekannt dafür, mit praktischen Tipps und Beratung Ihre Firma und Ihre Mitarbeiter:innen vor Hackerangriffen zu schützen. Dazu gehören auch Informationen, die privat genutzt werden können. Im nächsten Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre (Gross-)Eltern vor Enkeltrickanrufern schützen können.


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